Dies entspreche dem Auftrag der Kirche, in deren Zentrum Jesus Christus stehe, betonte Schick am Dienstagabend bei der Messe in der römischen Lateranbasilika. Die Verbindung mit Christus lasse sich nirgendwo tiefer erfahren als in der Lateranbasilika, über deren Hauptaltar die Häupter der Apostel Petrus und Paulus verehrt werden. Die beiden Märtyrer bildeten das Fundament der Kirche, so Schick. Ihr Vorbild stehe dafür, dass die Kirche mehr sei als eine Institution.
Erzbischof Schick erinnerte in seiner Predigt auch an die Heilige und Zisterzienserin Gertrud von Helfta (1256-1301 oder 1302), deren Gedenktag am 17. November begangen wird. Die Mystikerin zähle zu den herausragenden Frauengestalten der Kirchengeschichte und insbesondere der deutschen Kirche.
In dieser Woche halten sich die 67 deutschen Orts- und Weihbischöfe zu ihrem Ad-limina-Besuch in Rom auf, um dem Papst und der Kurie über die Situation der Kirche in Deutschland zu berichten. "Der Ad-limina-Besuch soll in uns die Überzeugung und Verpflichtung erneuern, dass wir Christus dienen sollen, ihm und seinem Reich der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freude im Heiligen Geist", betonte Schick.