Erzbischof Schick zum Festtag der Unschuldigen Kinder

Jedes Kind soll Kind sein dürfen

Kurz nach Weihnachten feiert die Kirche ein scheinbar grausames Fest: König Herodes ließ in Betlehem Kinder ermorden, um damit die Macht des neugeborenen Konkurrenten zu verringern. Erzbischof Schick erinnert an diesem Tag an den Schutz der Kinder.

Jedes Kind soll Kind sein dürfen / © Friso Gentsch (dpa)
Jedes Kind soll Kind sein dürfen / © Friso Gentsch ( dpa )

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zum Einsatz für Kinderrechte aufgerufen. Anlässlich des Festes der Unschuldigen Kinder am 28. Dezember schrieb Schick beim Twitter und Facebook: "Tag der Unschuldigen Kinder, die von Herodes getötet wurden. Tag des Aufschreis und Protestes gegen jeden Missbrauch von Kindern, gegen Kindersoldaten, Kinderarbeit, gegen alle Kriege, weil sie Kinder schädigen." 

Biblische Geschichte

Der Erzbischof, der zugleich Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist, forderte, jedes Kind sollte Kind sein und sich entwickeln dürfen. Das Fest der Unschuldigen Kinder erinnert an die biblische Geschichte der von König Herodes befohlenen Tötung der Knaben Bethlehems.


Erzbischof Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche / © Harald Oppitz (KNA)
Erzbischof Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA