Auch nach Abschluss des Projekts "Kommunikation Gemeindefinanzen" unterstütze das Erzbistum Köln die Kirchengemeinden bei der Erstellung eigener Finanzberichte, so das Erzbistum Köln. Ziel sei es, dass künftig möglichst viele Seelsorgebereiche über die Finanzen ihrer Kirchengemeinden und angeschlossenen Rechtsträger Auskunft geben können.
Hilfe bei der Darstellung der Finanzen
"Am Jahresende haben wir zwar das Projekt in seiner jetzigen Form abgeschlossen. Wir stellen aber zugleich sicher, dass die gemeinsam entwickelten Standards auch künftig den Seelsorgebereichen bei der verständlichen Darstellung ihrer Jahresabschlüsse helfen", erklärt Projektleiter Holger Richter.
Im Ergebnis würden nun 24 Finanzberichte vorliegen, rund 30 Seelsorgebereiche arbeiten derzeit noch an der Erstellung eines entsprechenden Dokuments. Das seien rund ein Drittel aller Seelsorgebereiche im Erzbistum Köln. Die erstellten Finanzberichte seien, zusammen mit den regelmäßig veröffentlichten Jahresabschlüssen der Kirchengemeinden, ein Beleg für das Transparenzversprechen des Erzbistums.
Musterberichte als Arbeitsgrundlage
Ein zweites, wichtiges Projektergebnis sei, dass nun Musterberichte als Arbeitsgrundlage für andere Seelsorgebereiche vorliegen. Auf Basis dieser Muster werde die Erstellung neuer Berichte strukturiert und konkretisiert, so dass in der Regel mit einem überschaubaren Aufwand die sachlich-inhaltliche Arbeit umsetzbar ist.
"Alle Kirchengemeinden bzw. Kirchengemeindeverbände, die sich bislang nicht zu einer Finanzberichterstattung entschließen konnten, sind jetzt aufgerufen, mit einem eigenen Finanzbericht das Transparenzversprechen des Erzbistums zu erfüllen", erklärt Richter. Das Generalvikariat werde die Erstellung mit Textentwürfen und Beratung intensiv unterstützen und begleiten.
Interessenten können sich jederzeit an die Abteilung Finanzen & Controlling im Seelsorgebereich wenden.