Bei der Frage, ob eine gültige Eheschließung in der jeweiligen biografischen Situation der Paare möglich ist, bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erzbischöflichen Offizialates wertvolle Hilfestellung und Beratung.
Neben Ehevorbereitungskursen, Trauwerkstätten, Kurzexerzitien und Informationen über natürliche Familienplanung und Empfängnisregelung ist die Kirche auch auf kommerziellen Hochzeitsmessen vertreten.
Kirche begleitet bis zur Eheschließung
Die verschiedenen Schritte der Ehevorbereitung sind Teil einer pastoralen Handlungskette. Sie beginnt mit dem Erstkontakt und der Vermittlung eines Geistlichen, der bei der Eheschließung assistiert.
Es folgen das Traugespräch, in dem in jedem Fall das Ehevorbereitungsprotokoll besprochen wird, und das Ehevorbereitungsseminar, das freilich zu keinem festgelegten Zeitpunkt zu erfolgen braucht – es lässt sich zu Anfang, aber auch später besuchen.
Die Vorbereitung sowie die Feier der kirchlichen Trauung bilden das Ende der Handlungskette. In allen Phasen ist es wichtig, mit dem Paar abzustimmen, was auf was folgt.
Austausch in Vorbereitungskursen
Insbesondere die Ehevorbereitungskurse sind eine gute Gelegenheit, um Fragen zur kirchlichen Eheschließung zu stellen, um Themen zu klären und zu vertiefen und sich mit anderen Seminarteilnehmern auszutauschen.
Die Kurse knüpfen an die Begleitung der Paare durch den Seelsorger an, der bei der Eheschließung assistiert. Diese Treffen sind, wie Papst Franziskus sagt, ein "Gut" für die Kirche: Indem sich die Paare begegnen und sich über die Ehe austauschen, wird Kirche konkret erlebbar.
Hilfe mit Bibeltexten, Checklisten, Liedern
Ergänzend weist das Referat Katechese und Sakramentenpastoral auf weitere Angebote wie Infos zur Trauung, Checklisten, Lieder, Bibeltexte etc. für den Traugottesdienst hin, die unter www.ehe-vorbereitung.de vorgestellt werden.
Auch die App "Ehe.Wir.Heiraten" bietet Brautpaaren eine Menge hilfreicher Anregungen auf dem Weg zum Empfang des Ehesakramentes.