Dahinter steht die Überzeugung, dass es glücklich macht, anderen etwas Gutes zu tun. "Make Happy" kann man sich ab diesem Freitag kostenlos in den gängigen App-Stores auf sein Smartphone laden.
Wie funktioniert die App?
Jeden Tag schlägt die Anwendung dem Nutzer eine Aufgabe vor, mit der er die Welt um sich herum ein bisschen besser machen kann. Räumt der Spieler etwa die Gemeinschaftsküche im Büro auf oder spendet einem Obdachlosen einen Kaffee, bekommt er dafür Punkte gutgeschrieben. Diese kommen einem vorher gewählten Projekt zugute. Hat dieses genügend Punkte gesammelt, erhält es einen vorher festgelegten Geldbetrag vom Erzbistum Köln.
Zum Start von "Make Happy" haben die Nutzer beispielsweise die Wahl, ob Schwimmkurse für Kinder aus benachteiligten Familien finanziert werden sollen, ein Gartenprojekt für psychisch kranke Erwachsene oder ein Bildungsprojekt für Jugendliche zum Thema Flucht und Migration.
Bewerben können sich in Zukunft alle Projekte, die soziales, bürgerschaftliches oder Umwelt-Engagement fördern.
Entscheiden, was mit der Kirchensteuer geschieht
Dass Smartphone-Nutzer entscheiden, wohin Spendengelder des Erzbistums Köln fließen – und damit ein Teil der Kirchensteuermittel – ist etwas Neues. Spieler können die App aber auch als persönlichen Gute-Taten-Trainer verwenden. Ähnlich wie bei Fitness-Apps soll "Make Happy" dazu anregen, gute Taten im Alltag zu vollbringen und sich mit anderen in Mitmenschlichkeit zu messen. Deshalb kann man über die App auch Freunden Aufgaben senden und diesen helfen, ihr Pensum an guten Taten zu erhöhen.
Die Idee enstand vor dem Hintergrund der "Zusammen gut"-Kampagne des Erzbistums Köln, die dazu aufruft, sich für andere einzusetzen, etwa für Kinder oder für Benachteiligte. "Make Happy" steht für Smartphones mit iOS und Android-Betriebssystem kostenlos zur Verfügung.