Das Erzbistum folgt damit einer Empfehlung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland.
1,25 Millionen Euro werden laut der Erzdiözese für den neuen "Caritativen Energiefonds" verwendet. Die Verteilung der Gelder an Menschen mit wirtschaftlichen Engpässen erfolge über die örtlichen Caritasverbände sowie weitere Fachverbände. Weitere 250.000 Euro erhalte der Sozialfonds für in- und ausländische Studierende, die sich wegen steigender Lebenshaltungskosten in einer Notlage befinden.
"Finanzielle Unterstützung leisten"
"Wir möchten uns als Kirche beteiligen und finanzielle Unterstützung leisten", erklärte Generalvikar Alfons Hardt. "So können wir einen direkten gesellschaftlichen Beitrag leisten, ein Beitrag, der ankommt und konkret hilft."
Das Steuerentlastungsgesetz 2022 sieht unter anderem eine sogenannte Energiepreispauschale vor, die überwiegend in diesem Monat über die Arbeitgeber ausgezahlt werden soll. Sie beläuft sich auf 300 Euro und soll Menschen entlasten, die unter den aktuell hohen Energiepreisen leiden. Die Pauschale ist zwar sozialabgabenfrei, aber einkommensteuerpflichtig. Da die Kirchensteuer als Zuschlag zur Einkommensteuer erhoben wird, nehmen die Kirchen automatisch mehr ein.