Übersetzt heißt das: "Es liegt ein Rauschen in der Luft" und erinnert an den Besuch der Gottesmutter Maria bei ihrer Cousine Elisabet. Der Text stammt von einem Priester namens Joao Paulo Vaz (51), die Melodie komponierte der Musiker und Lehrer Pedro Ferreira (41). Das musikalische Arrangement übernahm der Künstler Carlos Garcia.
Der Vatikan stellte am Mittwoch zwei verschiedene Fassungen vor: eine portugiesische und eine internationale mit Elementen aus mehreren Sprachen. Die Hymne enthält Textzeilen wie: "Jeder wird unsere Stimme hören. Lasst uns die Arme heben." Junge Menschen aus der ganzen Welt seien eingeladen, sich beim Mitsingen mit der Gottesmutter Maria zu identifizieren, hieß es in der Presseerklärung.
Unter mehr als 100 Beiträgen ausgewählt
Das Lied wurde bei einem nationalen Wettbewerb in Portugal unter mehr als 100 Beiträgen ausgewählt.
Weltjugendtage sind die größte Massenveranstaltung der katholischen Kirche. Zu den Abschlussgottesdiensten mit dem Papst kommen im Normalfall Hunderttausende. Sie wurden von Johannes Paul II. (1978-2005) ins Leben gerufen und finden inzwischen in der Regel alle drei Jahre als weltweite Großtreffen statt. Das letzte Treffen dieser Art war im Januar 2019 in Panama-Stadt; wegen der Pandemie wurde das Treffen in Lissabon um ein Jahr verschoben.