Darüber berichtet die Zeitung "Corriere della Sera" am Montag. Anstelle des Anti-Corona-Zertifikats wird - gegebenenfalls - ein ärztliches Attest akzeptiert, das die Impfunfähigkeit bescheinigt. Papst Franziskus verfügt bereits seit einigen Tagen über den in Italien gängigen Green Pass.
Gottesdienste ohne Nachweis zugänglich
Seit 6. August gelten auf italienischem Gebiet neue Corona-Schutzregeln. Diese sehen für alle Personen ab zwölf Jahren eine Impfung, einen Genesenen-Nachweis oder einen aktuellen negativen Covid-19-Test für den Zugang zu öffentlichen Innenräumen - etwa Restaurants und Museen - vor. Auch bei zahlreichen Veranstaltungen im Freien, Konzerten oder Sportereignissen, muss der Green Pass vorgezeigt werden. Für religiöse Veranstaltungen wie Gottesdienste gilt eine Ausnahme. Sie sind weiterhin ohne Nachweis zugänglich.
Kontroverse Debatte in Italien
Mensen und Kantinen werden nach neuesten Regierungsangaben mit Restaurants gleichgesetzt. Während sich daran in Italien eine kontroverse Debatte entzündet hat, setzt der Vatikan die Vorgabe eins zu eins um. Für den Zugang zu den Vatikanischen Museen ist der Grüne Pass schon seit Monatsbeginn obligatorisch.