Evangelische Kirche gegen Halloween

"Reformationstag nicht für Gruselparty aufgeben"

Die evangelische Kirche wendet sich entschiedenen gegen die Halloween-Bräuche. Die Vorstellung, dass Verstorbene als böse Geister wiederkehren, vertrage sich nicht mit dem christlichen Glauben, sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, in Berlin.

 (DR)

Die evangelische Kirche wendet sich entschiedenen gegen die Halloween-Bräuche. Die Vorstellung, dass Verstorbene als böse Geister wiederkehren, vertrage sich nicht mit dem christlichen Glauben, sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, am Dienstag in Berlin. In seiner Predigt zum Reformationstag in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche erklärte er, die Verstorbenen seien bei Gott geborgen; sie bräuchten nicht umherzugeistern.

Huber betonte, der evangelischen Kirche sei es nicht gleichgültig, dass dieses Spektakel ausgerechnet am 31. Oktober über das Land der Reformation hereinbreche. "Wir können den Reformationstag nicht zu Gunsten einer Gruselparty aufgeben", so der Berliner Bischof.