Man sei bereit, den Transfer und die Aufnahme der insgesamt 49 Migranten zu unterstützen, erklärten der Vorsitzende der Föderation der evangelischen Kirchen in Italien, Luca Maria Negro, und der Leiter der Waldenser-Diakonie, Giovanni Comba, am Freitag in Rom. Nötig sei eine "schnelle Lösung". Der Vorgang drohe zu einer "dramatischen Verletzung des Rechts auf internationalen Schutz" zu werden.
Unterdessen baten die katholischen Bischöfe Maltas die EU-Bischofskonferenzen um Unterstützung. Es bestehe "dringender Handlungsbedarf". Wie sie, die maltesischen Bischöfe, bei ihrer Landesführung auf "spürbare Solidarität" drängten, sollten auch die übrigen Bischofskonferenzen an ihre jeweilige Regierung appellieren, hieß es in einem am Donnerstagabend verbreiteten Schreiben an die Kommission der EU-Bischofskonferenzen COMECE in Brüssel.