Italiens Museen sollen ab dem 18. Mai wieder öffnen, wie alle Einrichtungen aber nur unter Auflagen. Dies sehen Experten-Vorschläge für die Regierung in Rom vor, über die italienische Medien am Freitag berichten. Demnach müssen Eintrittskarten online bestellt und bezahlt werden, um Warteschlangen und den Austausch von Bargeld zu vermeiden.

Desweiteren müssen Besucher Schutzmasken tragen und dürfen sich nur wie in einer Einbahnstraße durch die Ausstellungen bewegen. Desinfektionsmittelspender an den Eingängen sind ebenso obligatorisch. Vorerst gibt es keine Audioguides, auch Touchscreens mit Erläuterungen bleiben zunächst ausgeschaltet.

Die wissenschaftlich-technische Kommission, die die Regierung berät, schlägt vor, zunächst nur kleinere Museen zu öffnen. Große Häuser sollten erst später nachziehen. Entscheiden muss darüber die Regierung.

Von einer solchen Regelung wären auch die Vatikanischen Museen betroffen, die als fünftgrößtes Museum der Welt gelten. Über deren Öffnung jedoch entscheidet der Vatikanstaat; dieser hat sich bisher an den entsprechenden Maßnahmen der Regierung Italiens orientiert. (KNA / 08.05.2020)