Fachkräftegipfel: Auslandshandelskammern sollen sich engagieren

 (DR)

Die Auslandshandelskammern sollen sich stärker um die Gewinnung von Fachkräften bemühen, etwa mit Rekrutierungsreisen für kleine und mittelständische Unternehmen. Das sieht die Abschlusserklärung vor, die beim Fachkräftegipfel im Kanzleramt unterzeichnet werden sollte. Ein Entwurf lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Bundesregierung, Länder, Wirtschaft und Gewerkschaften wollten im Kanzleramt zu einem Spitzentreffen zusammenkommen. Dabei geht es darum, wie das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz schnell wirken kann. Es tritt am 1. März 2020 in Kraft und soll qualifizierten Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland ebnen.

Unternehmen sollen eingereisten Fachkräften auch bei Wohnungssuche, Behördengängen oder Qualifizierungsmaßnahmen zur Seite stehen. Die Bundesregierung hofft auch, dass ihr Informationsportal "Make it in Germany" mit Hotline und Jobbörse stärker genutzt wird und Unternehmen mehr Stellenangebote für ausländische Fachkräfte melden. (dpa/Stand 16.12.2019)