Der Kölner Dom achtet in seinem Hygienekonzeot darauf, dass die Gläubigen sowohl beim Betreten als auch dem Verlassen der Kathedrale die Mindestabstände einhalten - Maskenpflicht herrscht ohnehin.
Damit die Gottesdienstbesucher der Diakonenweihe um 15 Uhr nach dem Ende des Gottesdienstes nicht mit Gläubigen der 17 Uhr-Messe "kollidieren", verzichtet der Dom auf diesen Gottesdienst und das Chorgebet um 18 Uhr. Der DOMRADIO.DE-LIvestream entfällt ebenso wie die Ausstrahlung im Radio um 22 Uhr.
Weihbischof Rolf Steinhäuser weiht am 2. Mai sieben Männer zu Diakonen. Aus dem Erzbischöflichen Priesterseminar in Köln und dem Priesterseminar Redemptoris Mater in Bonn kommen sechs Kandidaten, einer aus der südkoreanischen Diözese Suwon.
Der Gottesdienst aus dem Kölner Dom wird auf DOMRADIO.DE und vom Fernsehsender EWTN übertragen.
Vorstufe zur Priesterweihe
Das Diakonat ist eines der ältesten Ämter der Kirche. Der Begriff Diakon stammt aus dem Griechischen und bedeutet Diener oder Helfer. In der katholischen Kirche wurde die Diakonenweihe zu einer Vorstufe auf dem Weg zur Priesterweihe.
Seit 1968 können auch verheiratete Männer zu "Ständigen Diakonen" geweiht werden; sie streben also kein Priesteramt an. Ständige Diakone dürfen etwa das Taufsakrament spenden und predigen, nicht aber die Messfeier leiten oder die Beichte hören.