"Die Hilsa-Exporte werden Freundschaft zwischen den beiden Ländern schaffen und eine stärkere Brüderlichkeit schmieden", sagte Dhakas Erzbischof Bejoy Nicephorus D'Cruze dem asiatischen Pressedienst Ucanews (Donnerstag). Auch werde der Schritt seinem Land Einnahmen generieren, so der Beauftragte für interreligiösen Dialog der Bischofskonferenz von Bangladesch.
Durga Puja zu Ehren der Göttin Durga ist vor allem im an Bangladesch grenzenden indischen Bundesstaat Westbengalen das wichtigste hinduistische Fest. Der silbrig glänzende Hilsa darf bei den opulenten Durga-Puja-Essen nicht fehlen. Seine Bestände sind aber in den Gewässern vor West-Bengalen durch Überfischung fast verschwunden, weshalb die Regierung von Bangladesch seit 2012 Hilsa-Exporte nach Indien verbietet.
Seit 2019 erteilt Premierministerin Sheikh Hasina jedoch jährlich zu Durga Puja eine Ausnahmegenehmigung. Während 2019 nur 500 Tonnen Hilsa nach Indien exportiert werden durften, sind es aktuell 2.080 Tonnen. Durga Puja wird in diesem Jahr vom 10. bis 15. Oktober gefeiert.