"Gerade Arme sind jetzt auf Solidarität angewiesen", heißt es in einem Aufruf, den unter anderem die Bundestags-Fraktionschefs Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter unterzeichnet haben. Wer zuletzt mehr eingekauft habe, als er verbrauchen könne, helfe anderen durch eine Lebensmittelspende. Viele Tafeln hätten weniger Lebensmittel erhalten als sonst, da Bürger private Vorräte angelegt hätten. Den Supermärkten bleibe am Ende weniger Ware übrig, die sie an die Tafeln spenden könnten.
Über den Rückgang der Spenden hatte zuvor auch der Vorsitzende des Bundesverbands der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl, berichtet. Allerdings hatte er der Deutschen Presse-Agentur Anfang der Woche auch gesagt, dass die Lage sich wieder normalisiere. Die Engpässe hätten alle Warengruppen betroffen, auch frische Lebensmittel wie Brot, Obst, Gemüse und Molkereiprodukte.