Forum Deutscher Katholiken

Kongress "Freude am Glauben" mit Gottesdienst beendet

Mit einem Gottesdienst im Dom zu Fulda unter Leitung des emeritierten deutschen Kurienkardinals Paul Josef Cordes ist am Sonntag der diesjährige Kongress "Freude am Glauben" des konservativen Forums Deutscher Katholiken zu Ende gegangen.

Kreuz an der Wand / © Harald Oppitz (KNA)
Kreuz an der Wand / © Harald Oppitz ( KNA )

Das dreitägige Treffen zählte nach Angaben des Forums insgesamt rund 1.300 Teilnehmer. Es stand unter dem Motto "Fürchte dich nicht, du kleine Herde!".  

Das Motto reagiere auf den Schmerz erduldeter Zurückweisung, sagte Cordes in seiner Predigt. Die Treue zu Papst und Kirche bekomme in diesen Tagen nicht überall Applaus. Der Kardinal gab zu bedenken, es sei noch nie der Beifall der Welt gewesen, der die Glaubensbotschaft zuverlässig gemacht habe. Er rief dazu auf, engagiert den Glauben zu verkünden, und erinnerte daran, dass sich das Christentum in seinen Anfängen durch "Überzeugungstäter" verbreitet habe.

Aufgabe der Kirche: Zeugnis geben

Zuvor hatte der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer in einem Vortrag vor den Kongressteilnehmern betont, die unersetzliche Aufgabe der Kirche sei es, Zeugnis zu geben vom lebendigen Gott. Diese Aufgabe könne ihr niemand abnehmen. Dem Kongress "Freude am Glauben" bescheinigte Voderholzer, eine "Quelle des Trostes" in schwieriger Zeit zu sein.

Das die Kongresse "Freude am Glauben" veranstaltende Forum versteht sich als ein lockerer Zusammenschluss "papst- und kirchentreuer Katholiken". Es will zu einer "Neuevangelisierung in Deutschland" beitragen. Die meisten der bislang 17. Kongresse "Freude am Glauben" fanden in Fulda statt. Den nächstjährigen soll es vom 20. bis 22. Juli ebenfalls in Fulda geben. Im dortigen Dom hat der weithin als "Apostel der Deutschen" geltende heilige Bonifatius sein Grab.


Quelle:
KNA