Freiburger Erzbischof Burger fordert Einsatz jedes Einzelnen

Gesellschaft im Miteinander gestalten

Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger sieht aktuell viele Menschen durch Digitalisierung und Beschleunigung in Beruf und Alltag tief verunsichert. Probleme wie der Klimawandel und die Bedrohung der Demokratie könnten nur gemeinsam gelöst werden.

 (DR)

Beim Neujahrsempfang des Erzbistums Freiburg verwies Burger am Dienstagabend zudem auf die Erfahrungen des zurückliegenden Hitzesommers als gefühlte Folge des Klimawandels.

Zusätzlich gefährdeten Bedrohungen der Demokratie "weltweit, aber auch in Europa" sowie eine "Renaissance eines Freund-Feind-Denkens" die Vision einer gerechten und friedlichen Welt, so der Bischof.

Jeder ist gefordert

Die anstehenden Probleme könnten dabei nur im fairen, demokratischen Dialog angegangen werden, sagte Burger. Herausforderungen könnten nicht bewältigt werden "in einer Stimmung, in der Fakten ignoriert, politische Gegner und andere Interessen verunglimpft werden".

Statt öffentlicher Polarisierung sei jeder jetzt gefordert, für eine offene und menschenfreundliche Gesellschaft einzutreten. "Diese Gesellschaft ist nur im Miteinander zu gestalten, nicht im Gegeneinander."


Erzbischof Stephan Burger / © Screenshot (DR)
Erzbischof Stephan Burger / © Screenshot ( DR )
Quelle:
KNA