Zu den aktuellen Debatten beim Reformprozess Synodaler Weg erklärte Burger am Dienstag beim Neujahrsempfang des Erzbistums Freiburg laut Redemanuskript: "Die noch so besten Absichten an
Reformgedanken und Überlegungen eines Synodalen Weges müssen weltkirchlich scheitern, wenn sie andernorts nicht als Diskussionsbeitrag verstanden werden, sondern als neue Lehre, die das Bisherige infrage stellt."
Burger erinnerte auch an die Gespräche der katholischen Bischöfe Deutschlands mit Papst Franziskus und hochrangigen Vatikanvertretern von wenigen Wochen beim Ad-limina-Besuch in Rom. Hier habe sich
gezeigt, dass "Eigen- und Fremdwahrnehmung zweierlei sind". Burger sagte, man werde nur gemeinsam vorankommen. Dazu brauche es einen engeren Austausch mit Rom. "Hier hoffe ich auf den weltweiten
synodalen Prozess, den Papst Franziskus angeregt hat und in dem wir stehen. Bei dem Synodalen Weg der Kirche in Deutschland wie bei dem synodalen Prozess in der Weltkirche geht es um ein gemeinsames Gehen
und ein gemeinsames Hören." Das habe der Papst wiederholt deutlich gemacht.