Die "Kommission Macht und Missbrauch" ist nach Angaben des Erzbistums vom Freitag mit internen und externen Fachleuten aus den Bereichen Straf- und Arbeitsrecht, Psychologie und Theologie besetzt. Die Mehrheit steht in keinem arbeitsrechtlichen Verhältnis zur Erzdiözese.
Zu den ersten Aufgaben der Kommission zählt die systematische Aufarbeitung "besonders auffälliger Missbrauchsfälle". So sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, was Missbrauch begünstigt. Erzbischof Stephan Burger nannte es "höchste Zeit für einen Perspektivwechsel und für eine Haltungsänderung".