Zu Beginn des neuen Kirchenjahrs, das am ersten Advent beginnt, gestalten die Hilfswerke Adveniat, das Kindermissionswerk "Die Sternsinger", Misereor, Renovabis und missio ihre jeweiligen Jahresaktionen zum gemeinsamen Themenfeld "Frieden". In Zusammenarbeit mit den (Erz-)Bistümern lenken sie damit die Aufmerksamkeit auf die weltweite Friedensarbeit der Kirche. Die Hilfswerke laden internationale Gäste in die (Erz-)Bistümer Deutschlands ein, um ihre Friedens- und Versöhnungsarbeit vorzustellen.
"Frieden leben. Partner für die Eine Welt" lautet das gemeinsame Leitwort. Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg) steht als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz hinter dieser konzertierten Aktion von Werken und (Erz-)Bistümern: "Es gilt, die Ursachen und Folgen von Unfrieden und Krieg aufzuzeigen. Ebenso wollen wir sichtbar machen, wie und wo sich Kirche weltweit für den Frieden engagiert." Die Werke, so Erzbischof Schick, hätten zwar verschiedene Aufgaben und Perspektiven. Alle würden aber Partner unterstützen, die sich für den Frieden einsetzen: "Das kann eine kirchliche Wahrheits- und Versöhnungskommission in Kolumbien sein oder eine interreligiöse Dialoginitiative in Nigeria oder eine Organisation, die syrische Flüchtlinge im Libanon oder Menschen mit Kriegstrauma in der Ukraine begleitet. Christlicher Friedensdienst vermittelt eine Ahnung vom Reich Gottes. Das ist unsere gemeinsame Sendung."
Als Symbol für das gemeinsame Jahresthema wird ein Friedenskreuz bei den Auftakt- und Abschlussveranstaltungen der Jahresaktionen der Hilfswerke zu sehen sein. Das etwa ein Meter hohe Kunstwerk zeigt eine Weltkugel, getragen von zwei geschmückten Ölzweigen, die den Wunsch nach Frieden symbolisieren.
Das gemeinsame Jahresthema "Frieden leben. Partner für die Eine Welt" ist eine zunächst einmalige Initiative der Beteiligten im Jahr 2020, die danach ausgewertet wird.
(Quelle: Deutsche Bischofskonferenz)