Ökumenischer Barbara-Gottesdienst zur U-Bahn-Eröffnung

Für Fahrgäste und Mitarbeiter

Mit einem ökumenischen Gottesdienst zu Ehren der Heiligen Barbara haben die Kirchen am Freitag in der Berliner Marienkirche die fertiggestellte Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 gefeiert. Die Heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute und Bauarbeiter.

 V.l.: Kantorin KMD Marie-Luise Schneider, der katholische Dompropst Praelat Tobias Przytarski, die Pfarrerin der Kirche St. Petri - St. Marien, Corinna Zisselsberger / © Christian Ditsch (epd)
V.l.: Kantorin KMD Marie-Luise Schneider, der katholische Dompropst Praelat Tobias Przytarski, die Pfarrerin der Kirche St. Petri - St. Marien, Corinna Zisselsberger / © Christian Ditsch ( epd )

"Im Gedenken an die Heilige Barbara bitten wir um Segen und Beistand für alle Menschen in dieser Stadt, die zukünftig in den U-Bahn-Tunneln unterwegs sein werden, für Fahrgäste der U5 ebenso wie für BVG-Mitarbeitende", erklärte Gemeindepfarrerin Corinna Zisselsberger zur Eröffnung der verlängerten U-Bahn-Linie.

Nach rund zehn Jahren Bauzeit erfolgte am Freitag die Lückenschließung der U-Bahnlinie 5 zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz. Kurz nach 12 Uhr mittags hielten erstmals Züge mit Fahrgästen auf den beiden neuen U-Bahnhöfen Rotes Rathaus und Unter den Linden.

Gottesdienst in jedem Jahr am Barbaratag

Fahrgäste können nun ohne Umstieg zwischen dem Hauptbahnhof und dem Stadtteil Hönow im Osten der Stadt hin- und herfahren. Die Baukosten liegen bei mindestens 525 Millionen Euro. Bereits seit 2009 verkehrte die U55 zwischen Brandenburger Tor und Hauptbahnhof mit Halt zwischen Bundestag und Kanzleramt.

Mit Beginn der Bauarbeiten am Lückenschluss der U5 hatten die Tunnelbauer den Angaben zufolge jedes Jahr am Barbaratag (4. Dezember) zu Ehren ihrer Schutzheiligen mit einer eigenen Statue der Heiligen Barbara einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert und um Beistand bei der oft nicht ungefährlichen Arbeit gebeten.


Quelle:
epd