Fußball und Glauben

Hochkonjunktur für den Fußballgott

Stadion oder Kirche? Anzug oder Kutte? Choräle oder Vereinshymne? Parolen oder Gebete? Samstag oder Sonntag?
Ob die "Hand Gottes" oder das "Wunder von Bern" - schon die Fußball-Sprache bedient sich oft religiöser Begriffe und kirchlicher Formeln. Aber Fußball und Kirche verbindet vor allem eine innere Beziehung: Die Fangemeinde pilgert zu den Spielen und stimmt dort weihevolle Gesänge an.

 (DR)

Auf Fan-Kutten findet sich der Aufnäher "Fußball ist Religion" und das Fan-Magazin des FC Schalke 04 heißt nicht ohne Grund "Schalke Unser". Spieler, die sich beim Betreten des (heiligen) Rasens bekreuzigen und Fans, die ein Stoßgebet zum Himmel schicken, sind nur die auffälligsten Parallelen zu einer vornehmlich christlich geprägten Frömmigkeit.

Vor der Fußball WM begeben wir uns mit dem WM-Beauftragten des Erzbistums Köln, Bernward Siemes, auf den Heiligen Rasen auf Spurensuche.