Fußballer dürfen keine persönlichen und religiösen Botschaften mehr zur Schau stellen

Rote Karte für fromme Slogans

Der Fußball-Weltverband FIFA hat seine Regeln verschärft: Ab der neuen Bundesligasaison dürfen die Kicker keine persönlichen und religiösen Botschaften mehr zur Schau stellen. Etwa auf T-Shirts, die die Spieler unter dem Trikot tragen und auf denen gerne mal Slogans stehen wie "Gott liebt dich". Der katholische Sportpfarrer Hans-Gerd Schütt findet die Regelung absolut unverständlich und will sich damit nicht abfinden.

 (DR)

Vor allem fromme Südamerikaner wie Roque Santa Cruz und Lucio zeigen ihre Glauben auch gerne - am liebsten nach einem Tor. Der DFB hat schon angekündigt, dass er die neue Regel gnadenlos umsetzen will.

Wer gegen sie verstößt, kassiert eine Strafe: nicht nur der Spieler, sondern auch die Mannschaft. Dasselbe gilt sogar auch noch für Interviews am Spielfeldrand.