domradio.de: War Bischof Franz-Josef Overbeck denn sofort Feuer und Flamme für die Idee?
Jutta Laege (Redaktionsleiterin Magazin "Bene"): Ja, war er in der Tat. Wir hatten in der WM-Euphorie im Sommer die Idee dieses Bundesliga-Kicktippspiel zu entwickeln und haben ihm dann davon erzählt. Er war begeistert und hat sofort zugesagt mitzumachen.
domradio.de: Der Sieger kann, wenn ich das richtig weiß, ein Fan-Outfit gewinnen. Die besten 34 kommen am Ende zum Grillen mit dem Bischof. Zieht das an? Tippen viele mit?
Laege: Das hat uns unglaublich erstaunt. Wir haben inzwischen schon über 150 Mittipper, und es gab ja in der Tat nicht besonders viel Zeit. Wir sind zwei Tage vor Beginn der Bundesliga mit unserem Heft erschienen, in dem der Hinweis auf diesen Kicktipp eben zum ersten Mal stattfand. Innerhalb von ein paar Stunden waren schon die ersten Tipper da. Jetzt sind es inzwischen weit über 150. Wir haben die Liste auch wieder aufgeforstet. Also es kann noch mitgemacht werden, natürlich unter der Voraussetzung, dass der erste Spieltag schon gelaufen ist. Aber das heißt bis zum Ende der Saison ja noch nichts.
domradio.de: Wie schlägt sich der Bischof bisher?
Laege: Er ist sehr, sehr gut im Rennen. Befindet sich im oberen Drittel, und ist im Moment auf Platz 30. Aber das ist so wie mit der aktuellen Bundesliga-Tabelle auch, so richtig aussagekräftig ist das noch nicht.
domradio.de: Es geht ja auch erst los. Kann man denn schon sehen, ob der Bischof getippt hat?
Laege: Er hat schon getippt, und natürlich ist das wichtigste Spiel für ihn am Samstagabend, nämlich Schalke gegen die Bayern. Er hat da relativ vorsichtig auf ein Unentschieden getippt, soviel kann ich verraten.
domradio.de: Mehr wollen wir auch nicht sagen, das wäre ja auch unfair, wenn die Bischofstipps schon sozusagen öffentlich werden. Bis zum 34. Spieltag wird noch getippt, und am Ende soll es dann noch ein großes Grillen geben, oder?
Laege: Ja, so ist das geplant. Also der Erste in der Tabelle heimst natürlich am Ende die Lorbeeren ein, und wird dann diese Fanausstattung bekommen. Die ist aber nicht Schalke spezifisch. Wer auch immer gewinnt, das sind natürlich dann im Ruhrgebiet und im Ruhrbistum eher die Vereine Schalke, Dortmund, die dann irgendwie vorne stehen bei den Fans. Aber die Fanausstattung sind wir dann dem Sieger schuldig. Entsprechend der 34 Spieltage haben wir uns überlegt, dann die ersten 34 Gewinner zu einem Grillabend hier am Dom einzuladen.
domradio.de: Wenn dann ein Dortmunder gewinnt, wird auch der Bischof am Ende mit einem Lächeln ein Dortmund-Outfit übergeben?
Laege: Er wird das verschmerzen können, denke ich schon.
Das Interview führte Matthias Friebe.