Bischof Wilmer empfiehlt Beten zum Runterkommen

Ganz bewusste Auszeit nehmen

Bischof Heiner Wilmer empfiehlt zum Runterkommen in der Corona-Krise das Gebet. "Immer mehr Menschen, auch ich selbst, werden angesichts der großen Herausforderungen, die uns die Corona-Pandemie auferlegt, unruhiger."

Eine Frau im Gebet / © Dee Angelo (shutterstock)

Das schreibt er in einem vom Bistum Hildesheim veröffentlichten Hirtenwort zur laufenden Fastenzeit. Da könne es helfen, sich im Alltag an die Nähe Gottes zu erinnern.

Zeiten für das Gebet reservieren

Wilmer rät, sich täglich feste Zeiten für das Gebet zu reservieren: "Während der Kaffeepause im Büro. Bei der Heimfahrt im Bus. Vor den Hausaufgaben. Nach dem Einräumen der Spülmaschine. Fünf Minuten. Ganz bewusst. Auszeiten zum Runter-kommen."

Alle Kirchengemeinden, Orden und geistlichen Gemeinschaften im Bistum Hildesheim ruft der Bischof dazu auf, die Gebetsform der Anbetung anzubieten. "Ich bitte Sie herzlich, über die Form der eucharistischen Anbetung nachzudenken, über die stille Anbetung oder auch über eine Form von Anbetung, ähnlich wie in Taize, in der während des Lobpreises die Beterinnen und Beter geistliche Lieder singen oder einen kurzen biblischen oder spirituellen Text betrachten oder in Gemeinschaft schweigen."

Herausfordernde Zeit

Gerade in dieser herausfordernden Zeit könne "die Erfahrung, dass Gott in uns und mit uns unterwegs ist, Kraft, Hoffnung und Zuversicht geben", so Wilmer.

Das Bistum Hildesheim begleitet das Hirtenwort mit einer Videoaktion. Die knapp 600.000 Katholiken der Diözese zwischen Harz und Nordsee sind eingeladen, ihre Gebetserfahrungen in einem kurzen Video-Clip unter www.bistum-hildesheim.de/hirtenwort-fastenzeit mit anderen zu teilen.


 

Heiner Wilmer, Bischof von Hildesheim / © Harald Oppitz (KNA)
Heiner Wilmer, Bischof von Hildesheim / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA
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