Demnach sind zwar nur 57 Prozent der unter 30-Jährigen getauft, aber 64 Prozent in dieser Altersgruppe glauben an Gott, 84 Prozent haben in ihrem Leben schon einmal gebetet. Zwei Drittel geben an, dass ihre Gebete erhört worden seien.
39 Prozent glauben an die Auferstehung Jesu
61 Prozent glauben an ein Weiterleben nach dem eigenen Tod und 39 Prozent an Tod und Auferstehung Jesu. Jeder zweite der insgesamt 1.000 Befragten (48 Prozent) glaubt an Gott, darunter sind 75 Prozent der Katholiken, 64 Prozent der Mitglieder der evangelischen Landeskirche und 90 Prozent der Mitglieder einer evangelischen Freikirche.
Vier von zehn Befragten (42 Prozent) glaubt nicht an Gott. Interessant: Jeder Vierte (23 Prozent), der nicht an Gott glaubt, zweifelt aber, ob es Gott nicht doch gibt. Insgesamt sind 29 Prozent sicher, dass es Gott nicht gibt. 34 Prozent sind zweifelsfrei sicher, dass es Gott gibt.
"Übernatürliche Erfahrungen"
Weitere 24 Prozent zweifeln an ihrem Glauben oder ihrem Unglauben. Jeder Dritte (33 Prozent) hat schon einmal "übernatürliche" Erfahrungen gemacht. Die Deutschen sind gespalten, ob es ein Weiterleben nach dem Tod gibt. Jeweils zwei von fünf Befragten glauben das beziehungsweise glauben das nicht (jeweils 39 Prozent).
Am wenigsten gläubig sind Menschen über 60
Vor allem die unter 30-Jährigen (61 Prozent) glauben an das eigene Weiterleben nach dem Tod. Am wenigsten glauben die über 60-Jährigen (23 Prozent) daran. "Gottesglaube und Kirchenzugehörigkeit gehören nicht mehr zwingend zusammen", sagte INSA-Chef Hermann Binkert der Zeitung.
"Die eher kirchenferne junge Generation ist gläubiger als die älteren Altersgruppen, die noch einer Kirche angehören und getauft sind."