Gebetsfrühstück im Saar-Landtag gehört zur Routine

Für Respekt und Verbundenheit

Der im Dezember 2019 gestartete Gebetsfrühstückskreis im saarländischen Landtag hat sich nach Angaben der Landtagssprecherin Julia Degen "etabliert". Am Tag nach der Plenarsitzung beginne das Gebetsfrühstück mit einem Impuls.

Gemeinsames Gebet (shutterstock)

Die Anzahl der Teilnehmenden variiere, es gebe aber eine Art Kerngruppe, sagte sie dem Evangelischen
Pressedienst (epd) in Saarbrücken. 

Landtagspräsidentin Heike Winzent (SPD) nehme so oft wie möglich teil und auch Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen besuchten es regelmäßig.

Noch vor der Coronapandemie wurde der Anstoß gegeben

In der vergangenen Wahlperiode und noch vor der Coronapandemie hatten die damaligen Landtagsabgeordneten Hermann-Josef Scharf (CDU) und Eugen Roth (SPD) den Anstoß für den Gebetskreis gegeben. Einer ersten Einladung waren damals 16 der 51 Landtagsabgeordneten gefolgt.

Der Beauftragte der evangelischen Kirchen im Saarland, Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann hatte es als wichtig bezeichnet, dass die Initiative von Abgeordneten ausgegangen sei. In einem solchen geschützten Raum gewännen die Gesprächspartner Respekt voreinander und suchten das Verbindende.

Ein Wahrzeichen des Saarlandes: die Saarschleife / © rphstock (shutterstock)
Ein Wahrzeichen des Saarlandes: die Saarschleife / © rphstock ( shutterstock )
Quelle:
epd