Das Datum des Gottesdienstes erinnere an den 3. August 2014, an dem IS-Truppen das Gebiet Schingal im Irak überfielen, erklärte das Bistum. Seitdem verübe die Terrormiliz "Islamischer Staat" einen Genozid an den Jesiden. Tausende Mitglieder dieser religiösen Minderheit seien ermordet worden. Frauen und junge Mädchen in IS-Gefangenschaft würden als Sexsklavinnen von IS-Kämpfern missbraucht oder ins Ausland verkauft.
Auch Christen in der Region würden systematisch verfolgt und umgebracht, beklagte der stellvertretende Generalvikar des Bistums, Jochen Reidegeld, der auch den Gottesdienst leiten wird. Ziel der Terroristen sei es, Jesiden und Christen zu vertreiben und auszulöschen. Die größte Angst der verfolgten Menschen sei es, von der Welt vergessen und alleingelassen zu werden. Dagegen wolle der Gottesdienst ein Zeichen setzen.