Geistliche Musik zum Hochfest Christi Himmelfahrt

"Gott steigt empor unter Jubel"

Zum Hochfest Christi Himmelfahrt erklingt festliche Musik aus der englischen und deutschen Chortradtion, feierliche Klänge aus der Zeit des Barock und ein im 19. Jahrhundert komponiertes Oratorium zum Festtag.

Screenshot: Christi Himmelfahrt / © Gemälde (DR)
Screenshot: Christi Himmelfahrt / © Gemälde ( DR )

1828 wurde das Oratorium "Die Himmelfahrt Jesu Christi" in Münster uraufgeführt, dass von Albert Lortzing geschrieben wurde, einem Schauspieler und Sänger, der vor allem für heitere Opern bekannt ist. Das knapp einstündige Werk beginnt mit dem Chor der Engel, die Gott "heilig preisen" und das Geschehen förmlich einleiten. Erst im zweiten Teil des Stückes tritt Jesus Christus selbst auf, dessen mahnende Worte und das Gebot der Nächstenliebe dem Zuhörer im Gedächtnis bleiben. Den triumphierenden Abschluss des Oratoriums bildet die Verheißung der Herrlichkeit des Himmels.

Dazu erklingt geistliche Chormusik vor allem die Vertonung von Psalm 47. "Ihr Völker, klatscht in die Hände" beginnt er, ein inspirierender Ruf für Komponisten verschiedener Epochen. Im weiteren Verlauf des Textes heißt es unter anderem "Gott steigt empor unter Jubel". Dazu gibt Vertonungen u. a. von John Rutter, Ralph Vaughan Williams und Peter Philips.

Außerdem hören Sie in "Musica" die zwölf heroischen Märsche von Georg Philipp Telemann, seine "Heldenmusik", die 1728 in Hamburg entstand. Jeder der zwölf Märsche hat eine Charaktereigenschaft oder einen Gefühlszustand zum Thema, u.a. Würde, Liebe, Wachsamkeit, Tapferkeit, Freude.