Geistliche Musik zum Passionssonntag

"Christi Mutter stand mit Schmerzen"

In einer Woche beginnt mit dem Palmsonntag die Karwoche. Zum Geschehen rund um Verhaftung, Folter und Tod von Jesus Christus gibt es beeindruckende Kompositionen.

Pièta von Michelangelo im Petersdom / © Andreas Zerndl (shutterstock)
Pièta von Michelangelo im Petersdom / © Andreas Zerndl ( shutterstock )

In vielen Kirchen werden ab diesem 5. Sonntag der Fastenzeit die Kreuze verhüllt. Am und um den Passionssonntag herum wurde oft bei Andachten oder Messen das Gebet "Stabat mater" gesungen. Der Beter dieses geistlichen Textes aus dem Mittelalter fühlt mit der Gottesmutter Maria, teilt ihren Schmerz um Jesus Christus.

Das Johannesevangelium erwähnt bei der Kreuzigung von jesus Christus seine Mutter, Maria. Ihr Schmerz angesichts des Leidens ihres Sohnes, wird in dem besagten Gedicht vergegenwärtigt.

Im Laufe der Kirchengeschichte hat sich ergeben, dass dieser Text vor allem am oder um den Passionssonntag – also heute – und am 15. September, dem Fest "Gedächtnis der Schmerzen Mariens" - gebetet oder gesungen wurde oder wird. In "Musica" erklingen mehrere Vertonungen.

Franz Schubert: Stabat mater für gemischten Chor in g-moll D 175

Antonio Caldara: Stabat mater für Chor und Orchester

Josquien Desprez: Stabat mater für fünfstimmigen Chor

Joseph Haydn: Oratorium "Die sieben letzten Worte Jesu Christi am Kreuz"

 

 


Quelle:
DR