So zitiert die Tageszeitung "Daily Nation" (Dienstag) den Vikar der Namugongo-Gedenkstätte, Vincent Lubega.
Als Beispiele nannte er Finanzhilfen zur Restaurierung des Heiligtums und "maximale Sicherheitsmaßnahmen" der Armee. Ein anderer Geistlicher berichtete, die Regierung habe nach jahrelangem Zögern nun auch die Straßen rund um die Gedenkstätte ausgebaut.
Nach Einschätzung Lubegas hat der Besuch von Papst Franziskus dem ostafrikanischen Land auf mehrerlei Weise geholfen. Das Kirchenoberhaupt habe nicht nur den Zusammenhalt unter den Konfessionen gestärkt; auch die Infrastruktur habe einen Aufschwung erlebt. "Der Besuch des Papstes hat die Menschen einander nähergebracht, und die Zusammenarbeit zwischen Katholiken, Protestanten und Muslimen war unglaublich", so der Geistliche.
Am Samstag hatte Franziskus bei dem Heiligtum für Ugandas katholische und anglikanische Märtyrer eine Messe mit mehreren hunderttausend Besuchern gefeiert. Das Kreuz bei der Zeremonie sei von einem Muslim gespendet worden, und auch das Holzgeländer rund um den Märtyrerschrein stamme von Muslimen, berichtete Lubega.