Die französische Regierung hat einen Gesetzentwurf für milliardenschwere Sozialmaßnahmen im Zuge der "Gelbwesten"-Krise beschlossen. Über das Paket soll am Donnerstag in der Nationalversammlung beraten werden, wie Regierungssprecher Benjamin Griveaux am Mittwoch in Paris ankündigte.
Das Kabinett war unter Vorsitz von Präsident Emmanuel Macron zusammengekommen. Der 40-Jährige hatte die Sofortmaßnahmen vor gut einer Woche angekündigt. Unter anderem sollen dem Gesetzespaket zufolge keine Steuern mehr auf Überstunden gezahlt werden.
Die Protestbewegung der "Gelbwesten" demonstriert sei Mitte November gegen die Reformpolitik der französischen Regierung. Bei Protesten war es immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. (dpa/Stand 19.12.2018)