Aussendung der Sternsinger (Köln)

Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit

Am Fest der Heiligen Familie übertrug domradio.de im Internet-TV den Wortgottesdienst aus dem Kölner Dom zur Aussendung der Sternsinger mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Woelki rief dazu auf, mehr zu teilen.

Sternsinger im Kölner Dom / © Michael Kasiske (Erzbistum Köln)

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki entsendet vier- bis fünftausend Sternsinger ins gesamte Erzbistum. Unter dem Leitwort "Segen bringen – Segen sein" steht der Gottesdienst, mit dem die Kinder und Jugendlichen den Segen für die inzwischen 59. Sternsingeraktion erhalten. Woelki rief dazu auf, mehr zu teilen. "Wenn Ihr teilt und Euch mitteilt, seid ihr reich beschenkt und froh und auch die Menschen, mit denen Ihr teilt, sind dann froh und glücklich." Zugleich mahnte er einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressorcen wie zum Beispiel Wasser an. 

Rund um den 6. Januar tragen die Sternsinger den Segen in die Haushalte im Erzbistum Köln und sammeln Spenden für Kinder in Not. Auf Wunsch bringen sie einen Kreideschriftzug oder einen Aufkleber mit der Aufschrift 20*C+M+B+17 an der Haustür an. Die drei Buchstaben stehen für den lateinischen Satz "Christus Mansionem Benedicat" – "Christus segne dieses Haus".

Mit dem diesjährigen Motto "Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit" machen die Kinder und Jugendlichen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam. Die veränderten klimatischen Bedingungen sorgen in manchen Regionen Kenias für eine extreme Trockenheit. Ausbleibender Regen entzieht den Menschen ihre Lebensgrundlagen. "Ein Motto, das uns in Zeiten von Globalisierung und Klimawandel an unsere Verantwortung auch hier zulande erinnert", sagt Christoph Köster von der Jugendseelsorge im Erzbistum Köln.

Bei der letzten Sternsingeraktion sammelten 477 Gruppen im Erzbistum Köln insgesamt über 3,3 Millionen Euro. Bundesweit kamen über 46 Millionen Euro zusammen.