Generalversammlung von Kolping International beendet

Wie geht synodale Kirche?

In Bensberg ist am Sonntag die 34. Generalversammlung von Kolping International zu Ende gegangen. Die 152 Delegierten aus 43 Ländern beschäftigten sich unter anderem mit der Frage, wie eine synodale Kirche aussehen kann und soll.

Generalversammlung von Kolping International (Kolping International)

Daran gekoppelt war die Fragestellung, was Kolping an Erfahrungen aus dem Verband in diesen kirchlichen Prozess hineinbringen kann?

Markus Demele / © DR (DR)
Markus Demele / © DR ( DR )

Dazu gab Generalsekretär Dr. Markus Demele einen Impulsvortrag, bevor die Delegierten in Kleingruppen erarbeiteten, welche Wünsche sie an eine synodale Kirche haben. Dazu nahm jede Gruppe ein Video auf, das anschließend im Plenum vorgestellt wurde.

Nächste Generalversammlung in sechs Jahren wieder in Deutschland

Eine gemeinsame Überzeugung der Gruppen war dabei, dass dort, wo eine starke gemeinsame Basis an Glauben und Werten herrscht, auch Vielfalt möglich ist. Dafür ist die weltweite Kolpinggemeinschaft mit all ihrer Vielfalt ein lebendiges Beispiel.

Für die Delegierten waren die vier Tage der Generalversammlung samt Aktionstag eine einzigartige Möglichkeit, sich über vielfältige Themen des Verbandes auszutauschen und nach langer Zeit digitaler Treffen dies auch wieder auf persönlicher, familiärer Ebene zu tun. Die nächste Generalversammlung wird in sechs Jahren wieder in Deutschland stattfinden.

Kolping International

Kolping International ist ein katholischer Sozialverband, der 1850 durch den Priester und Sozialreformer Adolph Kolping gegründet wurde. Mittlerweile sind sie als starke Weltfamilie und Solidargemeinschaft von Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern in 60 Ländern aktiv. Man findet viele der 400.000 Mitglieder engagiert in Kirche, Gesellschaft und Politik.

Kolping-Tag / © Kolping (Kolping)
Kolping-Tag / © Kolping ( Kolping )