Für die norddeutschen Bistümer müssten Nutzer lediglich die ebenfalls kostenlose App herunterladen, teilte der "Kirchenbote" am Mittwoch in Osnabrück mit. Eine Anleitung dazu gebe es auf der Homepage www.kirchenbote.de. Es sei dann möglich, die Zeitungsseiten per Computer, Tablet oder Smartphone aufzurufen und einzelne Artikel zum Lesen auszuwählen.
Die Aktion ist laut Angaben auch für den Fall gedacht, dass es wegen der Beschränkungen im öffentlichen Leben einmal nicht möglich ist, die Bistumszeitung per Boten zuzustellen. Normalerweise sei die Nutzung gebührenpflichtig. Für die Dauer der Corona-Krise werde das E-Paper jedoch kostenlos für alle zur Verfügung gestellt.
Auch "Konradsblatt" erscheint als kostenloses e-Paper
Karlsruhe (KNA) Wegen der Corona-Pandemie schaltet das "Konradsblatt", die Kirchenzeitung des Erzbistums Freiburg, bis auf weiteres eine kostenlose digitale Ausgabe frei. Das e-Paper kann über die Internetseite www.konradsblatt.de abgerufen werden. Zugleich erscheint die Wochenzeitung weiter wie gewohnt in gedruckter Form.
"Gerade jetzt ist die Bistumszeitung eine wichtige Klammer für das kirchliche Leben", begründete Chefredakteur Klaus Gaßner am Mittwoch in Karlsruhe die Initiative. Weil derzeit alle öffentlichen Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen ausfallen, will die Wochenzeitung künftig verstärkt religiöse Impulse und Texte für private Gebete und Andachten veröffentlichen. Abgedruckt wird jeweils auch ein Predigttext, in der kommenden Ausgabe beispielsweise von Weihbischof Christian Würtz sowie in der Osterausgabe von Erzbischof Stephan Burger.
Das "Konradsblatt" ist die zweitgrößte deutsche Bistumszeitung. Die wöchentliche Auflage liegt bei knapp 40.000.