Die Ergebnisse des in Erfurt ansässigen Meinungsforschungsinstituts "INSA Consulere" wurden am Donnerstag in Würzburg vorgestellt. Die Umfarge wurde im Auftrag der Wochenzeitung "Die Tagespost" durchgeführt.
39 Prozent seien gegenteiliger Auffassung gewesen. 26 Prozent hätten nicht gewusst, wie sie zu der Frage stehen. Befragt wurden zwischen dem 21. und 24. August 2.067 erwachsene Personen.
Katholiken und Protestanten antworteten ähnlich
Von den katholischen Befragten bewerteten 33 Prozent die Politik der Bundesregierung als an christlichen Werten orientiert, heißt es. 37 Prozent lehnten diese Einschätzung jedoch ab.
Ein ähnliches Bild ergebe sich bei den Protestanten. Von ihnen sähen 34 Prozent die Politik der großen Koalition an christlichen Werten ausgerichtet, 38 Prozent verneinten das.
Unionswähler sehen christliche Werte in der Politik
Unter den christlichen Befragten sei der Anteil derjenigen, die eine christliche Orientierung in der Politik der aktuellen Regierung erkennen, bei den Freikirchlern am geringsten. Er betrage dort 20 Prozent.
Hinsichtlich der Parteizugehörigkeit ergab sich, dass Wähler der Union deutlich häufiger, nämlich 46 Prozent, der Ansicht sind, dass die aktuelle Politik der Bundesregierung christliche Werte vertrete.
Politische Hintergründe
Gleichzeitig seien aber auch 30 Prozent der Unionswähler gegenteiliger Meinung. Unter SPD-Anhängern sehen hingegen nur 34 Prozent eine Orientierung an christlichen Werten, bei Grünen-Wählern 37 Prozent.
Am geringsten sind die Zustimmungswerte bei Anhängern der Linken (18 Prozent) und der AfD (13 Prozent).