Wie die Zeitung "Il Messaggero" (Online-Ausgabe Donnerstag) berichtete, übergab eine Delegation dem Kirchenoberhaupt am Mittwoch nach der Generalaudienz einen Toyota Mirai. Neben einem Priester als Vertreter der japanischen Bischofskonferenz nahmen an der Übergabe im Vatikan Tokios Botschafter beim Heiligen Stuhl, Seiji Okada, sowie zwei Vertreter von Toyota Europa und Italien teil.
Sonderanfertigung
Das Geschenk ist dem Bericht zufolge eine von zwei Sonderanfertigungen, die Toyota bereits für den Papstbesuch im vergangenen November in Japan gebaut hatte. Das Gefährt ist 5,10 Meter lang und 2,70 Meter hoch.
Der "Mirai" - das japanische Wort bedeutet "Zukunft" - wird bereits seit 2014 als Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug der oberen Mittelklasse produziert. Das Auto neuester Technik entspreche genau dem Anliegen des Papstes einer ökologisch nachhaltigen Technologie, heißt es.
Einsatz des Gefährts ist fraglich
Inwieweit Franziskus das neue Öko-Papamobil tatsächlich einsetzen kann, ist fraglich. Die Reichweite eines normalen Mirai beträgt laut Medienberichten zwar rund 650 Kilometer. Aber in ganz Italien gibt es nur eine einzige Wasserstoff-Tankstelle - und die ist in Bozen, knapp 650 Kilometer vom Vatikan entfernt.