"God bless America" so endet nahezu jede Ansprache eines US-Präsidenten, egal zu welchem Thema. Mit Donald J. Trump sitzt nun ein US-amerikanischer Präsident im Weißen Haus, der es schaffte, große Teile der protestantischen und der katholischen US-Amerikaner weißer Hautfarbe hinter sich zu vereinen, ähnlich wie zuletzt George Herbert Walker Bush. Trump war ursprünglich Presbyterianer, hatte sich dann aber von seiner Kirche entfernt. Dennoch gelang es ihm, eine überwiegende Mehrheit der konservativen Gläubigen der USA von sich zu überzeugen. Anders als in großen Teilen Europas spielen die Religionen in den USA eine weitaus größere Rolle, sowohl im Alltag als auch im politischen Leben. Der Journalist und ehemalige Leiter des ZDF-Studios in New York, Klaus Prömpers, erklärt die Hintergründe für die hohe Bedeutung der Religion in Amerika.
Seinen Vortrag hielt Klaus Prömpers im Juni 2017 im Domforum Köln.
Erstsendung: 21.07.2017