Dies gaben die Organisationen in Berlin bekannt. Die Arbeit der Hebammen gehe auf Überlieferungen und Wissensweitergabe aus der Praxis zurück, begründete die Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes, Martina Klenk, die Initiative. Dies sei ein wertvolles und schützenswertes Gut. Auf der ganzen Welt begleiteten Hebammen die Frauen vor, während und nach der Geburt. In Deutschland müsse sogar bei jeder Geburt eine Hebamme anwesend sein.
In den vergangenen Jahren sei die Arbeit der Hebammen immer mehr professionalisiert worden, hieß es weiter. "Heute lernen Hebammen in Deutschland ihren Beruf nicht nur an einer von 58 Hebammenschulen, sondern auch an zwei Hochschulen, die einen primärqualifizierenden Studiengang anbieten." Welchen hohen Stellenwert die Hebammenkunst für die Menschheit habe, könne durch die Aufnahme in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes verdeutlicht werden.