Harry Luck über seinen Krimi "Bamberger Hörnla“

Mord bei den Bamberger Symphonikern

"Die Zeit war reif für einen Frankenkrimi“, erzählt Harry Luck. Seit fast vier Jahren lebt der Krimiautor in Bamberg und konnte die Eigenheiten der Franken genau studieren.

Harry Luck / © privat
Harry Luck / © privat

"Humor und liebenswert verschrobene Charaktere; das zeichnet die Franken aus“, sagt Luck. Sein Krimi "Bamberger Hörnla“ ist kein knallharter Polizeithriller, sondern eher mit einem schmunzelnden Augenzwinkern geschrieben.

"Bamberger Hörnla“ ist ein echter Pageturner, spannend und witzig. Eine Reihe von Bamberger Persönlichkeiten - vom Oberbürgermeister bis zum Dompfarrer - bekommen in einem anonymen Paket einen geköpften Gartenzwerg zugeschickt. Als dann zwei der Empfänger auf unnatürliche Weise ums Leben kommen, liegt für Kommissar Müller der Gedanke nahe, dass es da einen Zusammenhang geben könnte, und möglicherweise sogar ein Serienkiller im idyllischen Bamberg am Werke ist.

Harry Lucks Krimi spielt im Milieu der Bamberger Symphoniker, die den Krimi sehr positiv aufgenommen haben, wie der Autor erzählt: "Viele waren beeindruckt von der exakten Recherche“, sagt Luck, "da stimmt alles - das Teppichmuster in der Kantine oder die genaue Funktionsweise der Instrumente.“

Harry Luck ist nicht nur Krimiautor, er leitet auch die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit im Erzbistum Bamberg. Einen Bischofskrimi hat er auch schon geschrieben. "Absolution“ heißt der, spielt allerdings in München, wo der Erzbischof, der als möglicher Papstnachfolger gilt, ermordet wird. Sein nächster Frankenkrimi erscheine im Frühjahr, verspricht Luck und verrät: „Da geht es um einen Mord im Bamberger Diözesanmuseum“.


 

Harry Luck / © Hendrik Steffens
Harry Luck / © Hendrik Steffens
Quelle:
DR