Bei den vom Scheitern bedrohten Nahost- Friedensgesprächen haben sich Israelis und Palästinenser nach Medienberichten scharfe Wortgefechte geliefert. Der Vertreter der Palästinenser, Saeb Erekat, habe gegenüber der israelischen Unterhändlerin Zipi Livni betont, er und seine Kollegen würden "im Namen des von den UN anerkannten Staates Palästina verhandeln." Livni habe daraufhin mit "endlosen" Sanktionen gedroht. Erekat habe erwidert, die Palästinenser würden Israelis dann auf allen internationalen Foren als Kriegsverbrecher anprangern. US-Vermittler Martin Indyk habe vergeblich versucht, die Gemüter zu besänftigen, meldete die Nachrichtenagentur Maan am Donnerstag.