"Heilig-Rock-Tage" im April im Bistum Trier

Fest im Zeichen der Barmherzigkeit

Das Bistumsfest "Heilig-Rock-Tage" des Bistums Trier ist in diesem Jahr vom 8. bis 17. April in das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit eingebettet.

Heilig-Rock-Wallfahrt / © Wolfgang Radtke (KNA)
Heilig-Rock-Wallfahrt / © Wolfgang Radtke ( KNA )

Aber auch das Martinsjahr stehe wegen des 1.700sten Geburtstages des Bischofs von Tours im Zentrum der Feierlichkeiten, teilte das Bistum in Trier mit. Im vergangenen Jahr hatten rund 23.700 Menschen an den "Heilig-Rock-Tagen" teilgenommen.

Zum Programm gehören in diesem Jahr den Angaben zufolge geistliche Angebote wie etwa Abendlob und ökumenisches Mittagsgebet, aber auch Konzerte, Führungen und Angebote rund ums Wallfahren und Pilgern. Rund 800 Helfer beteiligten sich an dem nunmehr 17. Bistumsfest.

"Heiliger Rock" Jesu Gewand auf dem Weg zur Kreuzigung

Die "Heilig-Rock-Tage" werden seit 1997 als Bistumsfest der Diözese gefeiert. Während des Bistumsfestes ist die Heilig-Rock-Kapelle im Ostchor des Trierer Dom zum Gebet geöffnet. Als Heiliger Rock wird ein Gewand bezeichnet, das Jesus auf dem Weg zur Kreuzigung getragen haben soll.

Ob es sich bei dem Trierer Tuch, das zu den bedeutendsten Reliquien der katholischen Christenheit gezählt wird, um das Originalgewand handelt, lässt sich nach Bistumsangaben weder mit historischen noch mit naturwissenschaftlichen Methoden nachweisen. Der Überlieferung zufolge brachte Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, die Tunika vom Heiligen Land nach Trier. Der Schrein mit der Reliquie bleibt jedoch während der Feierlichkeiten verschlossen.


Quelle:
epd