Dabei sei es wichtig, einige Dinge zu beachten: Synodalität stehe nicht nur für Diskussionen oder die Suche nach einem Mehrheitskonsens wie in einem Parlament. Es handele sich auch nicht um einen Plan, der umgesetzt werden müsse. "Nein. Es ist ein Stil, den man sich aneignen sollte, in dem der Heilige Geist die Hauptrolle spielt", betonte Franziskus. Dies funktioniere am besten, indem man sich mit dem Wort Gottes befasse und die Gedanken darüber miteinander teile.
"An ständig verändernde Realität" anpassen
Der Papst ermutigte die Katholische Aktion "Action catholique" in Frankreich, "an die sich ständig verändernde Realität anzupassen". Vor allem junge Menschen heutzutage seien nicht mehr so wie früher. "Heute sind die Anhänger christlicher Bewegungen, vor allem in Europa, skeptischer gegenüber Institutionen, sie suchen nach weniger anspruchsvollen und eher flüchtigen Beziehungen", so Franziskus.
Sie seien sensibler und verletzlicher als frühere Generationen, weniger im Glauben verwurzelt, "aber dennoch auf der Suche nach Sinn und Wahrheit, und nicht weniger großzügig". Aufgabe der Katholischen Aktion sei es, "sie so zu erreichen, wie sie sind", unterstrich der Papst.