In einer am Nachmittag veröffentlichten Mitteilung hob der Vatikan die "guten" bilateralen Beziehungen hervor. Bei den "herzlichen" Gesprächen Simonytes (46) mit dem Papst, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen Außenbeauftragten Erzbischof Paul Richard Gallagher seien verschiedene Themen erörtert worden. Unter anderem sei es um aktuelle Herausforderungen wie die Corona-Pandemie und die Krise in Afghanistan gegangen, hieß es.
Litauen traditionell katholisch geprägt
Das EU-Mitglied Litauen hatte jüngst als Reaktion auf Tausende illegale Grenzübertritte von Migranten den Notstand an der Grenze zu Belarus ausgerufen. Armee und Grenzschutz errichten derzeit einen Stacheldrahtzaun. Ob Simonyte mit dem Papst auch darüber gesprochen hat, ist nicht bekannt.
Im September 2018 hatte Franziskus Litauen, Lettland und Estland besucht. Litauen, der südlichste der drei baltischen Staaten, ist traditionell katholisch geprägt. Rund drei Viertel der Litauer bekennen sich zur katholischen Kirche.