Hilfswerke stiften Recherchepreis Osteuropa

Fundierte Berichterstattung über Lebensumstände

Die Berichterstattung aus Osteuropa stärken: Das ist das Ziel des Recherchepreises Osteuropa. Der von Hoffnung für Osteuropa und Renovabis in Form eines Stipendiums vergebene Preis soll herausragenden Journalistinnen und Journalisten Recherche und Produktion aufwändiger Printreportagen ermöglichen.

Druckmaschine / © Rene Ruprecht (dpa)
Druckmaschine / © Rene Ruprecht ( dpa )

Der Recherchepreis Osteuropa wird 2018 bereits zum fünften Mal ausgeschrieben. Als neuer Partner der evangelischen Kirche ist in diesem Jahr die Diakonie Württemberg mit der Initiative Hoffnung für Osteuropa mit dabei. Gefördert wird die Recherche einer Reportage aus Mittel-, Ost- oder Südosteuropa, die gesellschaftliche und politische Entwicklungen thematisiert und den Alltag der Menschen in den Blick nimmt.

Der Preis ist mit bis zu 7.000 Euro dotiert. Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine Jury aus renommierten Journalisten und Vertretern der ausschreibenden Organisationen. Die Auszeichnung wird im Juni im Rahmen der Verleihung des n-ost-Reportagepreises in Berlin vergeben. n-ost, das Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung, ist Kooperationspartner des Recherchepreises Osteuropa.

Preisträger 2017 waren Olivia Kortas, Oliver Bilger und Ekaterina Anokhina. Olivia Kortas wurde für ihr Exposé zu der Reportage "Ungarn - Wenn Rechtspopulisten regieren" ausgezeichnet. Als weiteres Projekt wurde die Recherche von Oliver Bilger und Ekaterina Anokhina (Fotografin) "Die Überlebenden von Majak" über einen wenig bekannten Atomunfall im russischen Ural vor 60 Jahren gefördert.


Quelle:
Ren