Hintergrund zum Ratzinger-Schülerkreis

Ratzinger nahm bis 2012 persönlich teil

Der Schülerkreis wurde 1977 gegründet, nachdem Ratzinger zum Erzbischof von München ernannt wurde und seine Universitätslaufbahn beendete. Seither trafen sich seine Doktoranden und Habilitanden aus den Jahren seiner Lehrtätigkeit.

Joseph Kardinal Ratzinger (Archivbild) (KNA)
Joseph Kardinal Ratzinger (Archivbild) / ( KNA )

Ratzinger war an den Universitäten von Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg tätig. Seine Doktoranden und Habilitanden tragen sich jeden Sommer mit ihrem Lehrer zu einer Studienwoche. Im Mittelpunkt stand jeweils ein von Ratzinger benanntes Thema. Die Treffen wurden auf Wunsch Benedikts XVI. auch nach seiner Papstwahl fortgesetzt und fanden seither in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo statt. Bis 2012 nahm Papst Benedikt XVI. persönlich an den Treffen teil.

Ziel des Schülerkreises ist die Förderung der theologischen Wissenschaft  und Forschung im Geiste der Theologie Joseph Ratzingers, als deren Kennzeichen gelten:
grundlegende Bedeutung der Heiligen Schrift in ihrer Einheit aus Altem und  Neuem Testament, die Verbindung historisch-kritischer Exegese mit theologischer Schriftauslegung, die Bedeutung der Kirchenväter für die Theologie, die unabdingbare Verwurzelung der Theologie und der Theologen im Leben der Kirche, die Bedeutung der Liturgie für die Theologie und die ökumenische Ausrichtung sowohl im Blick auf die Orthodoxie als auch auf die reformatorischen Gemeinschaften (KNA, www.neuer-schuelerkreis.com).

Quelle:
KNA