US-Bischöfe fordern mehr Corona-Hilfen für Ureinwohner

Hohe Infektionsrate bei Navajo-Indianern

Die US-Bischofskonferenz zeigt sich besorgt über die besondere Gefährdung der indigenen Völker in den USA durch das Corona-Virus. Die Bischöfe verweisen dabei auf eine "unverhältnismäßig hohe Infektionsrate" der Ureinwohner.

Indianer mit Kopfschmuck / © aceshot1 (shutterstock)

Die Pandemie verschärfe derzeit die gesundheitlichen und sozialen Ungleichheiten zwischen indigenen Völkern und anderen Bevölkerungsgruppen der USA. Besonders betroffen seien die Navajo-Indianer, die im Vergleich zu anderen Volksgruppen eine der höchsten Infektionsraten im Land aufwiesen, wie der katholische Pressedienst CNS berichtet.

Angemessene Finanzierung für Indian Health Service

Die Bischöfe fordern eine angemessene Finanzierung für den Indian Health Service, eine Behörde des US-Gesundheitsministeriums. Sie ist zuständig für fast zwei Millionen Ureinwohner der USA. Ihr fehle es an Gesundheitspersonal und Krankenhausbetten.


Quelle:
KNA