Afroamerikaner seien unverhältnismäßig häufig mit dem Virus infiziert, heißt es in einer Erklärung. Auch sei die Todesrate deutlich höher als der Anteil der Schwarzen und Latinos in der US-Gesamtbevölkerung.
In St. Louis entfallen demnach 64 Prozent der registrierten Corona-Fälle auf Schwarze, bei 45 Prozent Bevölkerungsanteil. In New York starben anteilig 28 Prozent Schwarzafrikaner an dem Virus, die aber nur 22 Prozent der Bürger in der Metropole ausmachen.
Beengte Wohnverhältnisse und mangelnde medizinische Versorgung
In der Hauptstadt Washington sei die Infektionsrate unter Hispaniern doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Bevölkerung.
Die Bischöfe weisen darauf hin, dass beengte Wohnverhältnisse und mangelnde medizinische Versorgung für den Anstieg der Infektionszahlen unter Schwarzen und Latinos verantwortlich sein könnten.