Dies sagte Schick am Sonntagabend in einer Talksendung des Regionalsenders Oberfranken TV (TVO). Auch könne die Amtszeit begrenzt werden.
Unter allen Reformanliegen, so der Erzbischof, sei das sein größter Wunsch: "Dass wir aufeinander hören und dann entscheiden im Geist Gottes miteinander, was denn nun dran ist, für die Gemeinden, für die Diözesen, letztlich für die Weltkirche."
"Ich fühle mich gesund und tue meinen Dienst gerne"
Für seine Person schloss Schick (71), der auch promovierter Kirchenrechtler ist, einen vorzeitigen Amtsverzicht nicht aus. "Ich fühle mich gesund und tue meinen Dienst gerne", sagte der Erzbischof. "Wenn es so weit ist, mit 75 oder vorher, dann wird das gut geregelt werden, da bin ich zuversichtlich." Letztlich entscheide das der Papst.
Schick äußerte sich in der Reihe "persönlich". Von Moderator Joffrey Streit nach seinen persönlichen Wünschen gefragt, antwortete der Erzbischof: "Ich möchte gesund und hoffnungsvoll und so lange es geht in meinem Beruf bleiben - nicht unbedingt als Erzbischof von Bamberg." Er wolle aber weiter als Seelsorger tätig sein, das Evangelium verkünden "und ein offenes Ohr für die Menschen haben".