Die bitteren Erfahrungen des 2. Weltkrieges führten erstmals im Jahr 1944 französische Soldaten zum Friedensgebet im Marienwallfahrtsort am Rande der Pyrenäen zusammen.
Seit 1958 kommen alljährlich Soldaten aus aller Welt nach Lourdes, um ein lebendiges Zeugnis für den Frieden abzulegen. Der Glaube und der Wunsch nach dauerhaftem Frieden verbindet die Pilger der verschiedenen Nationen. Sie erleben Kameradschaft, erfahren lebendige Kirche neu und nehmen bleibende Eindrücke mit nach Hause.
Gerade junge Soldatinnen und Soldaten suchen wieder verstärkt nach echter religiöser Erfahrung und sind bereit, sich auf die Formen des christlichen Glaubens einzulassen.
Viele Soldatinnen und Soldaten betreuen in Lourdes ihre kranken Kameradinnen und Kameraden; die Begegnung zwischen Gesunden und Kranken, Jungen und Alten, schenkt manchen einen vertieften Zugang zur Frage nach dem Sinn ihres Lebens.